Description
Hinweise des Verkäufers:“getragen, aber sehr guter Zustand, siehe Artikelbeschreibung und Fotos!”
Größe:ca. 19 x 16 mm (ohne Öse)
Marke:Markenlos
Stil:Anhänger, Kette, Medaillon
Produktart:Halskette
Anhängerform:Buch
Kettenart:Ankerkette
Kettenlänge:ca. 51 cm
Gewicht:ca. 7,8 Gramm
Metall:unbekannt, wohl versilbert
Für Sie biete* ich hier an:
Ein
niedliches
silbernes
ART DECO STYLE
MEDAILLON
samt zarter
Anker-Kette
In das Medaillon können
zwei kleine Bilder / Fotos
eingelegt werden.
Sehr guter Zustand!
Leider habe ich beim Fotografieren nicht aufgepasst.
Das Medaillon ist so blank,
dass man sofort Fingerabdrücke drauf hat,
die man dann in der starken Vergrößerung
wie Rostflecke sieht.
Ich habe es danach nochmal
neu fotografiert
(= die ersten beiden Bilder).
Da war dann aber leider die Wintersonne schon weg,
so habe ich die anderen Bilder drin gelassen.
Es ist aber auf allen Fotos dasselbe Medaillon!
ohne Kratzer oder Rostflecke oder ähnliches!
(E171218A
AA-53 WEG220303)
Zusammenfassung meines Angebotes:
Größe ca. 19 x 16 mm (ohne Öse, Kette ca. 51 cm)
Punze: keine gefunden, wohl nur versilbert
Gewicht ca. 7,8 Gramm zusammen
Zustand: getragen, aber sehr guter Zustand, siehe Fotos
**Geschütze Marken werden nur benutzt, um die Artikel angemessen beschreiben zu können.
Wikipedia:
Geschichte
Im
Mittelalter hatte das Medaillon zunächst eine rein religiöse Bedeutung. Im 13.
Jahrhundert wurden sie als sog. Phylakterien, zum Anhängen bestimmte
Reliquienbehältnisse, viel getragen. Zu dieser Zeit standen sowohl der
Reliquienkult als auch die Goldschmiedekunst in hoher Blüte. Verziert waren
diese Phylakterien dementsprechend mit allen damals verfügbaren Techniken, es
gab sie in den mannigfaltigsten Formen und Größen.
Medaillons
mit religiösen Miniaturmalereien sind ab dem 15. und 16. Jahrhundert nachweisbar.
Die vordere Schauseite konnte auch plastisch ausgebildet sein, die Rückseite
wurde häufig graviert. Sie dienten als Privatdevotionalien. Die früheste
weltliche Form nahm das Medaillon im 15. Jahrhundert an, wo es als Spiegeldose
für den in der Tasche oder am Gürtel getragenen Handspiegel verwendet wurde. Es
bestand aus einer flachen Kapsel, deren Vorderseite allerlei bildlichen Schmuck
zeigte, während die Rückseite eine seichte Vertiefung für die Aufnahme des
Spiegels hatte, der zu dieser Zeit aus poliertem Metall oder aus einem mit
Folie hinterlegtem Glas bestand. Die am Gürtel getragenen Spiegelmedaillons
wiesen einen Haken oder eine Öse zum Einhängen einer Kette auf. Sie bestanden
meist aus Buchs oder Ä l f e n b e i n
, seltener aus Gold oder Silber. Hauptthema ihres Bildschmuckes war die
Verherrlichung des Minnedienstes. Auch Burgen, landschaftliche Motive und Bäume
kamen häufig vor, des Weiteren biblische Darstellungen mit verweltlichtem
Charakter.
Im 17. und
18. Jahrhundert ging die Bedeutung des Medaillons zeitweilig zurück, im 19.
Jahrhundert nahm sie wieder zu: In der Biedermeierzeit fanden kleine, flache
Dosen in verschiedenen Formen mit verspielten Details großen Anklang. Diese
Medaillons wurden an kurzen oder langen Ketten getragen, wobei im Inneren der
Dose Bilder oder andere Kultsachen ihren Platz fanden. Die religiöse Bedeutung
trat dabei hinter die private zurück. Biedermeierliche Medaillons wurden nicht
nur aus Edelmetallen, sondern auch aus Ä l f e n b e i n , Buchsbaumholz u. a. Materialien
gefertigt.
Aufgrund der
Industrialisierung und der damit verbundenen Entstehung von Schmuckfabriken
wurde das Medaillon ab dem Ende des 19. Jahrhunderts breiten
Bevölkerungsschichten zugänglich. In den wichtigsten deutschen Schmuckzentren
Pforzheim, Idar-Oberstein und Schwäbisch Gmünd konnten Medaillons in größeren
Auflagen preiswert und schnell hergestellt werden. Während der Jugendstilzeit
fertigten z. B. die Pforzheimer Schmuckmanufakturen Rodi &
Wienenberger und Victor Mayer um 1905 zeitgemäße Medaillons in neuen Formen.
In den
1970er- und 1980er-Jahren hatten Medaillons ein modisches Comeback.
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Ich bin Privatverkäufer.
Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung bzw. Sachmängelhaftung.
Sie haben kein Widerrufsrecht und kein Recht auf Rücknahme.
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Aus Wiki:
Art Deco
Art déco
(kurz für französisch art décoratif, ‚dekorative Kunst‘)[1] ist ein
Stilbegriff, der auf die Formgebung in vielen Gestaltungsbereichen wie
Architektur, Möbel, Fahrzeuge, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsgegenstände
angewandt wird. Auch Gemälde und Illustrationen wurden im Stil des Art déco
gefertigt. Er kam Ende des 19. Jahrhunderts auf und hatte seine Hochphase seit
den 1920er-Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg, findet jedoch auch seitdem immer
wieder Eingang in den künstlerischen Ausdruck.
Merkmale
Dem Art déco
fehlt ein eindeutiges zugrundeliegendes Stilmerkmal oder eine stilbildende
Anschauung, was vor allem durch die – im Gegensatz etwa zum Jugendstil (Art
nouveau) – erst in den 1960er Jahren definierte Zusammenführung zu einer
Stilrichtung erklärt wird.[2] Vielmehr handelt es sich um eine Entwicklung
inmitten des generellen Aufbruchs der Klassischen Moderne, bei der die
gestalterische Verbindung von Eleganz der Form, Kostbarkeit der Materialien,
Stärke der Farben und Sinnlichkeit des Themas im Vordergrund stand. Vieles
davon war schon im Jugendstil angelegt – vor allem im französischen, wo man im
Überflüssigen das Notwendigste sah: „le superflu, chose très nécessaire“
(deutsch: „das Überflüssige, eine sehr notwendige Sache“).
Der Name
zielt auf die prägenden dekorativen Elemente und Gestaltungsabsichten des Art
déco ab.[2] Charakteristisch für den Art déco ist die stilisierte und flächige
Darstellung floraler und organischer Motive. Das Fehlen von Natürlichkeit und
Schatten vermittelt den modernen und oft plakatartigen Eindruck, den die Kunst
dieser Epoche macht. Die industrielle Fertigung sowie die unbeschwerte
eklektische Mischung von Stilelementen unterschiedlicher Herkunft sind
ebenfalls wichtige Merkmale.
Entstehung
und Verbreitung
Modezeichnung,
Paul Iribe für Paul Poiret, Paris 1908
Die Wurzeln
des Art déco liegen im Jugendstil. Einer der Ursprünge des Art déco findet sich
in der Gründung der Münchner Zeitschrift Jugend im Jahr 1896 im Verlag von
Georg Hirth und in dem dort bevorzugten künstlerischen Stil, ein anderer in der
Gründung der Wiener Werkstätte durch die Secessionskünstler Josef Hoffmann und
Koloman Moser und den Industriellen Fritz Wärndorfer im Jahr 1903. Ihrerseits
beeinflusst durch die geradlinigen Formen des englischen und schottischen
Jugendstils (Art Nouveau Charles Robert Ashbee, Charles Rennie Mackintosh und
Mackay-Hugh Baillie-Scott), nahmen Hoffmann und Moser mit ihren orthogonalen
Entwürfen für elegante Inneneinrichtungen vieles von dem vorweg, was noch in
den späten 1920er und 1930er Jahren als modern gelten konnte. Mit dem Eintritt
von Dagobert Peche im Jahre 1915 war der Weg der Wiener Werkstätte hin zum Art
déco endgültig festgelegt.
Höhepunkt des
Art déco in Frankreich
Das Zentrum
des Art déco und sein Impulsgeber war jedoch ohne Frage die Metropole Paris, wo
1925 die Ausstellung mit dem Titel Exposition internationale des Arts
Décoratifs et industriels modernes stattfand. Führende französische Künstler,
die sich bereits 1901 zur „Société des artistes décorateurs“
zusammengeschlossen hatten, hatten die Veranstaltung bereits für 1915 geplant,
konnten sie jedoch wegen des Ersten Weltkriegs nicht durchführen. Couturiers
wie Jacques Doucet und Paul Poiret machten durch innovative Modeentwürfe ihre
Vorgaben und wirkten vor allem mäzenatisch durch ihre Sammlungen und die
Vergabe von Inneneinrichtungsaufträgen.
Paul Iribe
und andere führten den Art déco in den USA ein, wo er sich über die
Architektur, das Musical und den Film rasch entfaltete.
Namensgebung
Nach einer
späteren Neuauflage der Exposition internationale des Arts Décoratifs et
industriels modernes als Retrospektive unter dem Titel Les Années 25 wurde die
Bezeichnung Art déco auf den dort vorherrschend gezeigten Stil angewendet. Bis
zu diesem Zeitpunkt waren Bezeichnungen wie Style Moderne, Französischer Stil
und Style 25 gebräuchlich.[2]
Der Name Art
déco tauchte erstmals 1966 als Titel eines Artikels von Hilary Marvin Gelson in
der Zeitung The Times auf; kurz danach wurde er von Osbert Lancaster im Titel
eines Buches verwendet. Durch das Buch Art déco von Bevis Hillier[4] wurde die
Bezeichnung im Jahr 1968 im englischen Sprachraum vollständig etabliert und
konnte sich etwa gegen Jazz Age und Modern Style durchsetzen.[2]
Gebrauchsgegenstände
und Industrielles Design
Vor allem im
Bereich des Kunst- und Antiquitätenhandels setzte sich die Bezeichnung Art déco
rasch durch und bezeichnete einen Stil, der vor allem in den 1920er und 1930er
Jahren geprägt wurde und sich gegenüber den vorhergehenden Stilrichtungen, vor
allem dem Jugendstil, absetzte.[5] Kennzeichnend für Objekte dieses Stils waren
vor allem die gestalterischen Elemente und ein abstrahierendes Dekor, die durch
die Verwendung von hochwertigen oder auch neuen und damit exotischen
Materialien einhergingen. Aus dem Industriedesign wurden Materialien verfügbar,
die aufgrund der Massenherstellung preisgünstig waren, vor allem Kunststoffe
sowie verchromte Metalle.[5] Hinzu kamen vereinfachte Gestalteigenschaften, die
sich beispielsweise in stromlinienförmigen Fahrzeugen, so im Zug- und
Automobildesign des Art déco, oder in entsprechend geformten Küchengeräten der
Zeit wiederfinden.[5]
In Frankreich
selbst wurde der Stil nicht nur über umfassende Ausstellungen, sondern über neu
gegründete Einrichtungshäuser und die Entwurfsabteilungen einiger Warenhäuser
wie Desny, Dominique und die Société DIM (Décoration Intérieure Moderne) verbreitet.
Bei den qualitativ anspruchsvollsten Werken, etwa denen des großen
französischen Möbeldesigners und Perfektionisten Jacques-Émile Ruhlmann, oder
denen der Silberschmiede Jean Puiforcat und Tétard, hält sich die
Ornamentierung zugunsten klarer Formen und der reinen Oberflächenwirkung der
Materialien zurück. Bei Porzellan- und Keramikdekoren, Stoffen, Plakaten und
auch bei Bucheinbänden kontrastieren starke, reine Farben miteinander.
Nachwirkung
In den 1970er
bis 1990er Jahren gab es Phasen der Wiederbelebung der Stilrichtung, sowie auch
seitdem immer wieder Zitate aus dieser verwendet werden.[13]
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